Beching an der Truke ist eine Hafenstadt an der Schalderboch See und eine der wichtigeren Handelsstädte des Ludwigstals. Auf dem Weg zum Meer gräbt sich die Truke immer tiefer in den felsigen Boden und bei Beching liegt das Flussbett schon mehrere Dutzend Meter unterhalb der Erde. Die Stadt wird durch den Fluss wie durch eine Schlucht getrennt, weshalb die Bechinger recht früh begannen, die Hafengebäude direkt in das Gestein hineinzutreiben und die Zugänge durch unterirdische Treppen und Gänge zu gewährleisten.
Heute besitzt die Stadt eine Art Untergrundbahn, wobei diese an der Klippenseite entlang fährt und auf der einen Seite an der Oberfläche verläuft. Wie viele Küstenbewohner sehen sich die Bechinger als freie Menschen, die mit den Problemen im Landesinneren nichts zu tun haben wollen. Die Stadt wird seit Generationen von einem Rat regiert, der von den führenden Handelshäusern und den Eigentümern der Steinbrüche um die Stadt gewählt wird. Beching handelt mit feinem Marmor und Nutzsteinen aller Art und besitzt auch eine große, eigenständige Handelsflotte. Im Gegensatz zu den meisten Finsterländern sind die Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt recht passable Seeleute.
Durch ihre abgelegene Lage wurde die Stadt eigentlich von allen Kriegen und Konflikten verschont. Ihr einziges größeres Problem waren die früher in der Gegend aktiven Piraten und Küstenbrüder, sowie die mysteriösen Schiffe der Eisenmeister, die dort ihr Unwesen getrieben haben sollen.