Der Name dieser Zeitung kommt von einer Stelle der Überlegungen im Angesicht des Mondes, in der über den aufrechten Umgang mit der Wahrheit philosophiert wird. Der Atem der Welt ist eine traditionelle und konservative Zeitung, die die Industrialisierung ablehnt und die Katastrophe des Großen Krieges als Strafe für den Verlust der Werte sieht. Obwohl die Kirche sich von dieser Sicht der Dinge distanziert, gibt es einige Mitglieder, die sich mit der Perspektive des Atems durchaus anfreunden können.
Dass die Zeitung in Brandwall herausgegeben wird, kommt nicht von ungefähr. Die Matriarchin hat eine regelmäßige Kolumne im Atem und nimmt darin zu verschiedensten Themen Stellung. Der Gründer der Zeitung, Theophilius van Ornen, war vor seinem Engagement immerhin Episkop im Eisenfeld. Er galt als Freund und Sympathisant des dortigen Kurfürsten. Seit seinem Tod wird die Zeitung von seinem Sohn Anatol herausgegeben. Die Chefredakteurin ist Gabriela Szabo, eine Nonne des Ordens der Heiligen Sinopeia.
Der Atem der Welt hat nur eine vergleichsweise niedrige Auflage, vor allem gemessen am Weltenblick. Dennoch ist er recht beliebt, da er zwei recht charmante Rubriken hat: "Fragen Sie Matteo", eine Lebenshilfe-Kolumne bei der man sich an den längst verstorbenen Matteo di Populi wenden kann und "Das Husten der Welt", eine satirische Kolumne, in der aktuelle Ereignisse humoristisch präsentiert werden.