Die Wanderzeit folgte auf die Gründung des Kaiserreiches. In diesen Jahren war der Hof ständig von einem Adelshaus zum nächsten unterwegs, um seine Machtposition zu sichern. Der Kaiser Alexander I. war sein Leben lang unterwegs, um Recht zu sprechen, Aufstände niederzuschlagen und Krieg zu führen. Nach seinem Tod zwölf Jahre nach dem Konzil wurde der Kaiser am Wegesrand beerdigt. Seine Nachfolger regierten ähnlich und so dauerte es bis zum Jahr 457, bis die Kaiserin Alexandra II. beschloss eine Hauptstadt zu gründen.
Während der Wanderzeit konnten die verschiedenen Fürsten und Herrscher weiter ihre eigenen Entscheidungen treffen und oft über Generationen ohne Einfluss des Kaisers handeln. Die einzige Möglichkeit, durch die die Kaiser ihre Macht ausbauen konnten, war durch die Übergabe von Beamten, die eine einheitliche, dem Alttarasischen entnommene Schrift mitbrachten. So wurde der Grundstein für eine gemeinsame Finsterländer Kultur gelegt.
In die Wanderzeit fallen eine Unzahl an kleineren Kriegen zwischen den verschiedenen Fürsten. In dieser Zeit übernimmt das Haus Gartan, das Stammhaus der Familie Lahan, das Feuertal und eint es mehr schlecht als recht gegen die Küstenbrüder und Piraten. Es gibt mehrere Kriege gegen die Tarasier und sogar eine mysteriöse Invasion aus dem Süden.
Die Quellen aus dieser Zeit sind allerdings sehr unklar und oft schlicht und ergreifend gefälscht. Daher sind viele historische Ereignisse aus dieser Zeit wohl fiktiv. Insbesondere die Laufzahlen der Herrscher sind unsicher, da oft zusätzliche Personen zur Legitimierung von Ansprüchen eingefügt wurden.
Auf die Wanderzeit folgt die Schattenzeit.